Für Verblüffung im Bürgerhaus sorgte anschließend Michael Kamml aus Traunstein. Der Illusionist und Gedankenleser verdient sein Geld hauptberuflich in einer Bank. Würde er wirklich in die Köpfe der Mitmenschen blicken können, hätte er das nicht nötig, aber er gab zu: Seine Kunst hat nichts mit Zauberei zu tun. Es ist vielmehr eine Mischung aus Beeinflussung und dem Lesen von Körpersprache.
Um zu zeigen, wie das geht, schnappte er sich ein paar Kandidatinnen aus dem Publikum und erriet Begriffe, die sie sich vorher ausgedacht hatten. Sogar die Geheimzahl von Woifes Bankkarte konnte Kamml durch unverfängliche Fragen ermitteln. Nebenbei ließ er den Inhalt einer Brieftasche verschwinden und zauberte eine vorher am Taschenrechner kalkulierte Seriennummer auf einen Zehn-Euro-Schein.